1. Mai - 29. Mai 2025

Euro Visions

Susanne Hefti, Laurian Ghinițoiu

Euro Visions Euro Visions Euro Visions Euro Visions

Euro Visions

Susanne Hefti
Laurian Ghinițoiu

1. Mai – 29.Mai 2025

Im Mai 2025 findet der Eurovision Song Contest (ESC) in der Schweiz statt – ein transnationales Ereignis, das seit seiner Gründung im Jahr 1956 die Nachkriegsvision eines vereinten europäischen Kulturraums widerspiegelt. Der Eurovision Song Contest kann somit als symbolischer Raum interpretiert werden, der sich kontinuierlich neu imaginiert und an die politischen wie gesellschaftlichen Spannungen eines sich wandelnden Europas anpasst. In einer Gegenwart, in der Grenzmarkierungen und nationale Abgrenzungen wieder an Bedeutung gewinnen, tritt der ESC als performativer Gegenentwurf auf, in dem ein grenzenloses Europa visualisiert wird – eine imaginierte, kollektive Identität, die trotz (oder gerade wegen) innerer Widersprüche eine Vision von Kohäsion und Einheit darstellt. Diese performative Imaginationskraft lässt sich auch im architektonischen Raum nachvollziehen: So wie die gebaute Umwelt Europas von den individuellen und kollektiven Träumen und Idealen geprägt ist, wird auch hier die Sehnsucht nach einem utopischen Europa manifest – ein Europa, das in seinen architektonischen Ausdrucksformen als Reflexion und Projektionsfläche eines – scheinbar – individuellen Ausdruckes die aber in der Masse oftmals deutlichen Typologien folgen.


Vernissage 1. Mai 19:00

Finissage 29. Mai 19:00

Öffnungszeiten:

Samstag 3. Mai 14 – 17h
Donnerstag 8. Mai 19 – 21h
Samstag 10. Mai 14 – 17h
Donnerstag 15. Mai 19 – 21h
Samstag 17. Mai 14 – 17h
Donnerstag 22. Mai 19 – 21h
Samstag 24. Mai 14 – 17h

10. August – 9. September 2023

Zeitfenster Sommer

Tatjana Erpen

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In meiner künstlerischen Praxis erforsche ich die Ambivalenz von Wissen und Geschichte.­Ausgehend von einer intensiven Reflexion über fotografische Bilder der Wissensvermittlung, untersuche ich derzeit unterschiedliche Erfahrungs- und Wahrnehmungshorizonte.Ich befrage die Idee der Gegenwart, welche Ereignisse ausserhalb des persönlichen Blickfelds und immer auch die Vergangenheit mit einschliesst.Ich recherchiere, wie Wissen und Handlung miteinander in Beziehung stehen, über den wechselseitigen Einfluss von Tätigkeit, Biografie und Objekt. Wissen und Wahrnehmungsperspektiven verändern sich im Kontext unterschiedlicher Biografien. Individuelle Erfahrungen beinhalten stets Abweichungen zu offiziellen Versionen der Realitätserfassung und damit Abweichungen zur zukünftigen Geschichtsschreibung. Ich will Gewissheiten in Frage stellen, und die Wahrnehmung der Gegenwart mit Nebenhandlungen und individuelle Strategien ergänzen. Ich verknüpfe Mikrogeschichten und Sichtweisen, um eine Vielfalt von Realitäten zu schaffen.

Tatjana Erpen *1980 lebt und arbeitet in Luzern und Basel

 

Stufen (Marseille, Damaskus, Beirut, Tripoli), 2018, 124 x 184 cm, Siebdruck auf Sperrholz

Stadtmodell, 2013, 125 x 168 cm, Siebdruck auf Sperrholz

 

Während den Zeitfenstern bleibt der Ausstellungsraum geschlossen.

Die Arbeiten sind jederzeit durch die Schaufenster einsehbar.

Fotografien: Ueli Steingruber