23. September bis 20. November 2011

Projekt 3:57

GENF 3:57 Com&Com, Vidya Gastaldon, Georg Gatsas, Rolf Graf, Katalin Deér, Aurelio Kopainig, Martin Lorenz, Costa Vece // St. Gallen 3:57 Denise Altermatt, Ghislaine Ayer, Californium 248, Rudy Decelière, Regula Engeler, Sarah Haug, Sarah Hugentobler, Tami Ichino, Alexandre Joly, Stéphane Lauper, Céline Peruzzo, Valentina Pini, Katja Schenker, Felix Stickel, Peter Stoffel

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GENF 3:57 Com&Com, Vidya Gastaldon, Georg Gatsas, Rolf Graf, Katalin Deér, Aurelio Kopainig, Martin Lorenz, Costa Vece

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St. Gallen 3:57 Denise Altermatt, Ghislaine Ayer, Californium 248, Rudy Decelière, Regula Engeler, Sarah Haug, Sarah Hugentobler, Tami Ichino, Alexandre Joly, Stéphane Lauper, Céline Peruzzo, Valentina Pini, Katja Schenker, Felix Stickel, Peter Stoffel

Das Projekt 3:57 entstand aus dem Wunsch heraus, eine Brücke zwischen den Kunstszenen Genf und St. Gallen zu schaffen. Zwei unterschiedliche Szenen, beide am Rande der Schweizergrenze. Genf im Westen, französischsprachig und St.Gallen im Osten, deutschsprachig. Somit richtet sich auch der kulturelle Horizont der Regionen anders aus: sei es Frankreich von Genf aus oder der deutschsprachige Raum von St.Gallen her.
Ziel des Projektes ist es, diese beiden Welten einander gegenüber zu stellen und einen unerwarteten und fruchtbaren Austausch zwischen Ostschweizer und Genfer Künstlerinnen und Künstler zu provozieren.
Eine Gegenüberstellung an zwei recht unterschiedlichen Ausstellungsorten: in Genf in der Fonderie, einem riesigem ehemaligen industriellen Ort und in St.Gallen im unabhängigen Kunstraum Nextex und in desser nahen Umgebung, an eher älteren historischen Orten.

Die Künstlerin und Co-Initiatorin des Projekts, Alexandra Maurer, gebürtig aus St. Gallen, lebt seit zwölf Jahren in Genf. Regelmäßig reist sie von einem zum anderen Ende der Schweiz und ist mit diesen kulturellen Unterschieden konfrontiert – innerhalb des gleichen Landes. Nach Diskussionen mit AkteurInnen der Kunstszene St. Gallen (Karin Bühler und Stefan Rohner, Off-Space Nextex, St. Gallen) drängte sich ein Austausch der beiden Welten auf: zwischen Romands- und Deutschweizer Kunstszene. Zur Stärkung der Organisations-Teams bringen Séverine Fromaigeat (Kunsthistorikerin/Kunstvermittlerin) und Gabriela Falkner (Künstlerin/Kulturmanagerin) zusätzliche Erfahrungen mit ein, welche für die Sicherstellung des Projektes garantieren.

Der Titel der Ausstellung 3:57 verweist auf die zeitliche Distanz zwischen St. Gallen und Genf auf der Schiene. Unsere Vorstellung ist, KünstlerInnen einzuladen, die Grenzen dieser Distanz durchqueren und sich mit der anderen Seite, der Endstation auseinander setzen. Dass während der Projektarbeit die Zugfahrt um eine Minute länger dauert, scheint das Projekt zu bestärken, um die grössere Zeitdistanz in der kulturellen Absicht zu verkürzen. Die Ausstellung 3:57 will Barrieren überwinden und soll Unterschiede, Parallelen, Widersprüche ans Licht bringen – lädt ein, diese zu entdecken, zu teilen, zu vergleichen oder hervor zu heben; und soll einfach auch das Interesse an verschiedenen künstlerischen Sprachen wecken.